Donnerstag, 14. September 2017

German-Open-Krimi: GO, GO, GO, jetzt gehts los

Das Grande Finale im German-Open-Krimi ist hier nachzulesen:

Finale ohne Finale: Larissa ist das Zünglein an der Waage im Mannschaftswettbewerb



 
Ein Bild aus 2016 - typischer Fall von "Wenn der Hund
nicht gekackt hätte" HIER nachzulesen
Wir sind soeben bei der German Open in Kreuth (Rieden) angekommen, oben seht ihr ein Schnelldurchlauf-Video aus dem Vorjahr: Larissa & Chrissy erkunden das Gelände mit den Pferden. Mehr Videos bald hier:




Larissa ist im Rheinlandkader (HIER der Bericht). Ob sie die Reining für die Mannschaft reitet oder Reserve ist, entscheidet sich Donnerstag. Drückt die Daumen. In der Playlist seht ihr die Qualifikationsritte und als erstes, wie Lucky sich immer anstellt, wenn er dort abgespritzt wird.

Freitag, 1. September 2017

Run auf die Trophyendwertung: Erfolg kaputt gezaubert

Zehn kleine Negerlein ... äh, pardon ... 15 Leistungspunkte


Erinnert ihr euch noch daran, dass ich ausgerechnet hatte, dass Larissa 15 Punkte fehlen, damit sie in der Trophyendwertung (der Jahreswertung im Rheinland) in ihrer Leistungsklasse Erste wird? Falls nicht, könnt ihr es HIER nachlesen. Und auf diese 15 Punkte hatte ich mich eingeschossen und schon eifrig vor mich hin gerechnet: "Wenn sie bei sieben Starts jeweils zwei Punkte holt und bei einem drei, dann könnte es klappen". 

Klein, aber oho und vor allem: blauäugig
Nun lahmte Queenie einige Tage vor dem Turnier in engen Linkswendungen ganz leicht, fast nicht zu sehen, aber wir haben sie halt kurzerhand durch Pony Cisco ersetzt; denn Lucky darf ja auch nur sechs Prüfungen am Tag gehen. Der kleine Cisco hatte dann nur zwei Tage, um sich auf diese beiden LK-1-Prüfungen vorzubereiten. In der Pleasure liegt es auf der Hand, dass ein Pony nicht das Gangwerk eines Quarter Horses hat. Doch in der Westernhorsemanship hätte er es fast geschafft, Fünfter zu werden, denn eigentlich wäre er mit einer 78,5 bewertet worden (Screenshots: HIER).

Dummerweise gab es zwei mal Galopp in der Pattern und beide Male war es Rechtsgalopp, was bei Cisco einhändig geritten nicht ganz einfach ist. Larissa und ich hatten daher vereinbart, dass ich "anerkennend" pfeife, wenn er richtig anspringt. Beim ersten Mal hat es geklappt, beim zweiten Mal war es Linksgalopp und ich habe vereinbarungsgemäß eben nicht gepfiffen. Keine Reaktion von Larissa - also habe ich spontan "Larissa" gebrüllt, denn der Zug war eh abgefahren. Falscher Galopp gibt ein großes "M" - soll heißen 10 Strafpunkte - und so wurden aus einer 78,5 eine 68,5 und das war's dann mit der Platzierung (wobei wir trotzdem megastolz auf den kleinen Kerl sind - so ganz ohne Üben. Wohlbemerkt: Menschliche Konkurrenz erwachsen und Leistungsklasse 1, Pferdische Konkurrenz: Quarter & Co).

Ärgerlich, wenn die einzige andere Jugendliche in der Leistungsklasse 2 ist.
Zwei Teilnehmer reichen halt nicht für eine Jugendklasse: vier sind Minimum
Nichtsdestotrotz habe ich erneut angefangen das mit den 15 Punkten durchzurechnen und vor mich hin gemurmelt: "Bei jetzt nur noch fünf Starts, müsste sie pro Ritt drei Punkte erreiten". Wenn man dann als einzige Jugendliche bei den Erwachsenen startet und in der Westernriding 11 und der Ranchriding 17 Nennungen sind, dann wird einem ganz schön mulmig. Somit erwischte ich mich, wie ich quasi betete: "Bitte, bitte mach, dass Larissa 15 Punkte erreitet." Ich weiß nicht, wen ich damit angebetet habe: den lieben Gott oder das Universum (ihr kennt das ja aus den Blogartikeln: "Esoterik und Zauberei im Turniersport" & "Dritte Quali voll gemacht mit noch mehr Voodoo-Zauber"), aber irgendetwas hat mich erhört: Larissa hat im Trail mit Lucky gleich den zweiten Platz gemacht: Das sind vier Punkte (bei bis zu zehn Nennungen) und da waren es nur noch elf.