Samstag, 17. Dezember 2016

Facebook-Wahnsinn #2: IstTurnierreiten Tierquälerei?

Teil 2 des Posts: Warum Nicht-Turnierreiter Turnierreiter verunglimpfen

 (zu Teil 1 geht es hier entlang siehe auch 08-15 - Pferdetraining ohne Sinn & Verstand auf FB

leider gibt es bei Teil 1 Probleme beim Formatieren auf Handy - solltet ihr lieber mit dem PC lesen

Off topic: Wir versenden Gutscheine als Last-Minute-
Weihnachtsgeschenk,  die mit Überweisung 
gültig werden: www.12oaks-ranch.de

Im Post gestern ging es darum, dass es Reiter geben soll, die ihre Pferde über Nacht so anbinden, dass sie ihren Kopf nicht herunternehmen können und dass zwei Trainer, die sich selbst wegen fragwürdiger Methoden der Kritik der Öffentlichkeit ausgesetzt sehen, jetzt die Flucht nach vorne ergreifen à la: "Da gibt es aber welche, die viel schlimmer sind als wir", was (zumindest in den Kommentaren) zu einem Rundumschlag gegen die Turnierreiter geführt hatte. Also mir fällt mir da schon alleine deswegen das Lächeln aus dem Gesicht, ob der Annahme, dass Turniererfolge angeblich so leicht zu erreichen wären: Bindet man über Nacht den Pferdekopf hoch und schon ist die Platzierung gesichert. Diese Annahme ist ja genauso hanebüchen, als wenn man behaupten würde, dass man sein Pferd nur ordentlich verprügeln müsste und schon könnte es meterlang stoppen.
Mein Fazit von gestern war natürlich dennoch: Das Hochbinden von Pferdeköpfen ist Folter und sollte strafrechtlich verfolgt werden- Ich hatte hinterfragt, warum man deren Namen nicht nennen soll, wenn diese Personen sich derart kriminell ihren Pferden gegenüber verhalten. Die nicht-turnier-reitenden Trainer hatten hingegen dargelegt, dass es sich bei besagter Methode um eine handelt, die akzeptiert und praktiziert würde. 


Die nachfolgende Facebook-Diskussion ergab, dass eine Menge Leute diese Praktiken mit eigenen Augen gesehen haben. Die nannten aber auch keine Namen. Also sind meine Tochter und ich - völlig erschüttert - alle Namen durch gegangen von den Leuten, mit denen wir Sommer Wochenende für Wochenende auf dem Turnier sind. Dutzende Namen: Erfolgreiche Turnierreiter, die wir mögen und erfolgreiche Turnierreiter, die wir nicht ganz so mögen. Aber bei jedem einzelnen Namen kamen wir einhellig überein: "Ich kann mir beim besten  Willen nicht vorstellen, dass der oder die zu solchen Methoden greift." Zum Einen konnten wir es uns menschlich nicht vorstellen, zum Anderen wäre eine solche Methode ja auch kontraproduktiv und würde wohl kaum zum harmonischen Bild führen, das auf dem Turnier die Platzierung sichert. Larissa und ich zogen das Fazit, dass es bestimmt Leute gibt, die aus purer Verzweiflung über den ausbleibenden Turniererfolg zu solchen Mitteln greifen, dass man mit solchen Mitteln aber keine Chance hat ganz vorne dabei zu sein - schon gar nicht in dem Verband, in dem wir reiten.
Im Zuge der Diskussion hatte gefühlt jeder etwas beizutragen, was er Negatives auf einem Turnier gesehen hat: Das vierjährige Pferd, das mit Bit abgeritten wurde, wo kurz vor der Prüfung zum Bosal gewechselt wurde oder die unschönen Szenen auf dem Abreiteplatz. Auch ich bin sicher, dass es auf jedem einzelnen Turnier irgendeine einzelne unschöne Szene gibt. Aber auf einem Turnier gibt es Hunderte Starter - sollte man das nicht im Verhältnis sehen? 99 Leute, die es toll machen und einer der aus irgendeinem Grund aus dem Rahmen fällt. Ich erwähnte ja gestern schon, dass oft genug die Reiter am Lautesten gegen andere wettern, die selbst keine Turniere reiten (weil sie nicht platziert waren?). Da sie keine Turniere reiten, vergleichen sie das, was sie auf dem Turnier sehen mit dem, was das eigene Pferd zuhause kann und macht. Zuhause klappt aber auch bei den Turnierreitern alles, auf dem Turnier ist dann alles ganz anders: Man traut sich nicht, sich durchzusetzen, ist aufgeregt und schon gibt es Probleme mit dem Pferd. Diese zu lösen, sieht unschön aus. Es sieht auch unschön aus, wenn der Freizeitgeländereiter sein Pferd "halten" muss, weil es scheut, aber da guckt keiner zu. Auch unter den Geländereitern gibt es den einen oder anderen Bitreiter, der sein Pferd ohne Bit nicht "halten" kann (was ja eigentlich nicht die Idee ist, die hinter dem Bit steht, den das Bit an sich ist kein Folterinstrument, sondern dient der Verfeinerung und ganz sicher nicht dem "Halten").
Warum schauen wir aber immer nur die Negativbilder an? Warum bleiben nur diese Bilder in unserem Gedächtnis? Es gibt so viele Positivbeispiele im Westernsport, aber die sind unauffällig und leise.  Hand aufs Herz: Ich bin keineswegs sicher, ob unser Pony Lucky bei der SpeedControl in der Reining immer wirklich den Dreitaktgalopp bei den kleinen, langsamen Zirkeln hin bekommt, mag auch sein, dass es mal Viertakt wird, denn Turnier ist Turnier und Training ist Training. Pferde sind auf Turnieren genau wie ihre Reiter immer ein kleines bisschen aufgeregt und laufen da eben nicht ganz so entspannt wie zuhause. Als Nur-Freizeitreiter oder Freizeittrainer kann man sich diesen Unterschied wahrscheinlich gar nicht vorstellen, aber das geht doch jedem so: Vom Sportler bis zum Schauspieler - fast alle haben mehr oder weniger etwas Lampenfieber. 
Genau deswegen finde ich es schon ein bisschen grenzwertig, wenn - wie gestern geschehen - Nur-Geländereiter erfahrenen Westernreitern erklären wollen, dass ihre Art des Westernreitens "falsch" sei, denn bei Dysli sehe das ja auch anders aus (da ist doch glatt meine Stirn soeben auf die Tischkante geknallt, aber ich habe mich wieder gefangen). Erstens völlig verkennen diese Facebook-Experten, dass Dysli ein Pferdepotential hatte, das sich der landläufige Turnierreiter gar nicht leisten kann und zweitens kann man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen: Dysli ritt altkalifornisch und den altkalifornischen Turniersport gibt es in Deutschland nicht, höchstens in einer dem Altkalifornischem sehr verwandten Form: Die nennt man landläufig Klassischreiten. Das Westernreiten, wie es hierzulande praktiziert wird, kennt keine Aufrichtung, die altkalifornische Reitweise schon. Da geht es so gar nicht um richtig oder falsch - aber dazu hatte ich mich ja gestern bereits ausgelassen.
Es gibt ja nun nicht nur den Unterschied klassisch versus Western und bei Letzterem texanisch versus altkalifornisch: Da sind ja auch noch die unterschiedlichen Disziplinen, bei der jede ganz eigene Anforderungen hat. Die meisten Westernreiter haben ganz persönliche Schwerpunkte und kennen sich nur in bestimmten Disziplinen aus. Obwohl ich selbst also kaum Ahnung von Pleasure habe, so weiß ich zumindest vom Hörensagen, dass gerade Pleasurepferde in der Grundausbildung hurtig vorwärts geritten werden, um die Kraft zu entwickeln, die sie brauchen, um auf dem Turnier gleichzeitig langsam und taktrein laufen zu können - dafür wird nichts hochgebunden. Auch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass bei den Pleasurereitern dieses langsame Tempo auf dem Turnier zum tagtäglichen Training gehört. Die Reiner arbeiten ja auch nicht so sehr an den Manövern selbst, sondern erarbeiten z.B. den Galoppwechsel im täglichen Verbessern der Seitengänge, die im Westernreiten aber nicht auf dem Turnier gezeigt werden: Auf dem Westernturnier sieht man ausschließlich das Ergebnis der jahrelangen Vorarbeit. 
Auch verstehe ich die Argumentation nicht, wenn jemand sagt, dass er keine Turniere reitet, weil er das nicht unterstützen will. Man kann doch auch ein Turnier reiten und beweisen, dass es auch ohne Ausbinden und ohne Blut geht: 99 Prozent der Turnierreiter tun das. Sie zeigen, dass sie ohne Gewalt und ohne grobe Einwirkung ihr Pferd über intensives, aber pferdegerechtes Training so sehr motivieren, dass diese Höchstleistungen bringen und das auch gerne tun, denn das ist es doch, was der tiefe Pferdekopf uns sagt: Das Pferd ist so entspannt, dass es den Kopf fallen lässt. So in etwa steht es doch auch im Regelbuch: Die Pferde sollen eine Kopfhaltung einnehmen, die ihrem Naturell entspricht. Gut bewertet werden die Pferde, die eine ruhige Oberlinie haben und wenn die Ohrenspitzen tiefer als der Widerrist sind, dann gibt das Abzug. So what?
Jetzt las man gestern auf Facebook (warum nehme ich das eigentlich ernst?), dass Leute es selbst erlebt hätten, dass das eigene Pferd in so schöner Selbsthaltung gelaufen wäre und trotzdem wären die mit der tiefen Nase platziert worden. Erstens geht es bei der Pleasure ja nicht nur um den Kopf und zweitens schnappen auch meine Tochter und ich oft Bemerkungen auf wie: "Der Richter mag die Farbe nicht .. der Richter mag die Rasse nicht ... meine Mutter, der Onkel, die Großeltern sagen, dass ich viel besser geritten bin als dieser oder jener." Da muss ich jetzt wirklich mal eine Lanze für die Richter brechen: Ich stehe ja meistens daneben, wenn meine Tochter reitet und die hat noch nie gesagt, dass sie nicht platziert war, weil es "nur" ein Pony ist: Sie sucht immer den Fehler bei sich.
Außerdem score ich immer mit und habe in einem unbedachten Moment auch einmal Minuten vor der Siegerehrung zu jemand gesagt: "Larissa ist Erste.", worauf meinem Gegenüber die Kinnlade herunterfiel, weil er mich so anmaßend fand. Aber meine Tochter hatte dann wirklich gewonnen: Ich hatte einfach die Penaltys mitgezählt: So einfach war das- Da geht es nicht um Kopf hoch oder unten, Farbe oder Rasse. Aber wer schaut schon ins Regelbuch, wenn man doch lieber haarsträubende Vermutungen über das Richtsystem in den Raum werfen kann? 
Bei uns selbst hat es aber natürlich auch den gegenteiligen Fall gegeben, eben dass der Richter einen schwerwiegenden Fehler der Konkurrentin übersehen hat. Auch Richter sind Menschen und mal hat man selbst Glück und mal der Andere. Auch wir sind selbst sind Menschen und so kam es bei meinen Kindern und mir auch schon vor, dass wir nach der Siegerehrung erbost zum Richter gegangen sind und empört gefragt haben: "Warum die und mein Kind nicht?", um dann errötend festzustellen, dass die Richter uns genau richtig bewertet hatten: Schritt vergessen oder Gangartunterbrechung, oder, oder, oder. Ich filme ja immer und sage in solchen Fällen beim Ansehen des Mitschnitts: "Oups, das stimmt ja wirklich, was der Richter da gesehen hat." Schäm.
Auch ich habe übrigens schon grobe Reiter auf Turnieren gesehen und ich bin sicher, dass auch ich gelegentlich gröber war, als ich es wollte, weil ich - wie alle - ein fehlbarer Mensch bin und wenn der berittene Untersatz unter einem gerade lieber durchdreht, als die Prüfung zu beenden, dann bedauert man in dem Moment nicht, dass man sich kein Dysli-Pferd leistet kann, sondern trachtet danach, das eigene Leben zu retten und das Leben der umstehenden Zuschauer, die das grobe Vorgehen beklagen, das soeben ihr Überleben und auch das des involvierten Pferdes rettet. Von den geretteten Außenstehenden wird dennoch übersehen, dass die groben Reiter meistens nicht platziert, sondern disqualifiziert werden. Das habe ich nicht nur selbst erlebt, wenn statt Schleife das Turnierergebnis die Rettung der genannten unzähligen Leben war: Ich hatte der Disqualifikation der aus irgendeiner Not heraus groben Mitreiter auch schon die eine oder andere eigene Platzierung zu verdanken, weil z.B. die, die auf dem ersten Platz gewesen wäre wegen aufgewirbelter Haare im Sporenbereich disqualifiziert wurde: Glück gehabt. Aber da will mir wirklich jemand weis machen, dass die Stewards und Richter wegsehen? Dass es "akzeptiert und praktiziert" würde, wenn Pferde in ihren Boxen ausgebunden oder beim Abreiten blutig geritten würden? Sorry, wenn ich jetzt lauthals loslache.
Die moderateren Facebook-Inquisitoren klagen hingegen an, dass jeder, der Erfolg hat, das nur mit unlauteren Methoden erreicht haben kann. Ist da vielleicht Neid im Spiel? Für mich klingt das genau so wie die Behauptung, dass wer reich ist, dies nur erreicht haben kann, indem er über Leichen geht. Ich persönlich bin - wie gesagt - der festen Überzeugung, dass die, die ganz oben mitreiten, es nicht nötig haben auf solche unlauteren Praktiken zurückzugreifen. Es würde auf keinem Turnier geduldet, wenn Pferde eine Stunde vor der Prüfung in der Box hochgebunden würden. Das würde meines Erachtens zur monatelangen Sperre des jeweiligen Reiters führen.
Zumindest bei der EWU sind die Stewards scharf wie Schießhunde, wo doch immer unterstellt wird, dass diese gerne weg sehen. Weil ich das Mit-dem-Finger-auf-andere-zeigen doof finde, oute ich mich jetzt einfach mal selbst: Wir wurden  nämlich auch schon verwarnt und im Vergleich zu dem, was uns Westernreitern immer so vorgeworfen wird waren das Kinkerlitzchen. Schon deswegen bin ich sicher, dass die behaupteten "akzeptieren und praktizierten" Trainingsmethoden der Trainer, die sich nicht trauen, selbst Turniere zu reiten, auf dem Real-Turnier niemals geduldet werden würden: Mein Sohn hat z.B. zwischen Abreiten und Prüfung auf dem Pferd sitzend etwas zu lange den anderen Reitern zugesehen. Da wurde ich angesprochen und darauf hingewiesen, dass das Pferd kein Sitzkissen sei. Ich selbst habe auch schon eine Verwarnung kassiert, z.B. war ich einmal Teilnehmerin der letzten Prüfung und habe den Spin von Larissas Pony nicht so gut hinbekommen. Deswegen habe ich - nichts Böses denkend - meine Tochter nach der Prüfung gebeten, sich nochmal draufzusetzen, um meinen Fehler auszugleichen. Wir wurden nett und freundlich vom Steward angesprochen, dass nach der letzten Prüfung nicht mehr abgeritten werden darf, damit nicht der Eindruck entsteht, das Pony werde nach der Prüfung noch "geschrubbt". "Schrubben" lag so gar nicht in unserer Absicht, aber trotzdem waren es gute Entscheidungen der Stewards in Sachen Außenwirkung. Und genau das ist es, was mich so wütend macht, dass es Menschen gibt, die sagen: "Ich reite keine Turniere, weil ich diese Tierquälerei nicht unterstütze" (also wohlgemerkt genau die Trainer, die zeitgleich Kurse als Trainingsturniere anbieten), obwohl sich die Turnierverbände so sehr ums Pferdewohl bemühen, wie nur menschenmöglich.
Auch wenn ich die meisten meiner Wochenenden auf EWU-Turnieren verbringe: Von der Q 17 kann ich auch nichts Negatives berichten: Noch nicht einmal in Bezug auf die Kühe, weil ja das Rind das sich in der Box aufregte, prompt wieder raus zu den anderen Rindern durfte (HIER geht es zum Blogbeitrag). Jetzt wird landauf, landab ja auch unterstellt, dass man, wenn man auf dem Turnier so grob sei, es zuhause mit der Reiterei ja noch viel schlimmer sein müsse. Das Gegenteil ist der Fall, denn zuhause benehmen sich die Pferde nicht nur besser, sie laufen auch besser. Da ist nämlich niemand aufgeregt.
Wir selbst unterrichten ja vor allem das Natural Horsemanship und nutzen es auch um den Pferden spielerisch am Boden Turniermanöver zu erklären oder spielen mit ihnen, damit das Pferd für seine Turnierleistung etwas zurück bekommt. Neulich habe ich in dem Reiningstall, wo wir trainieren, eine Frau gesehen, die etwas fast Identisches mit ihrem Jungpferd macht, damit es Spaß an der Arbeit hat. Die machte das einfach so - ohne jemals NHS-Unterricht gehabt zu haben. Jetzt gibt es ja im Natural Horsemanship aber gelegentlich diese so genannte Phase 4, die grob gesagt dem Motto folgt: "Besser einmal richtig Bescheid sagen, als sich als quengelnder Nörgler in Dauerdiskussionen mit dem Pferd zu begeben." Ihr glaubt doch im Leben nicht, dass man sich auf dem Turnier traut, seinem Pferd richtig Bescheid zu sagen!! Da nörgelt man eben doch lieber dauerhaft, weil es weder Richter noch Steward und schon gar nicht den umstehenden Zuschauern ins Auge fällt, wenn man nur leicht, wenn auch ständig zubbelt und quengelt - auch wenn eine einzige klare Ansage nach Horsemanship-Grundsätzen der pferdegerechtere Weg wäre - wer wird schon gerne gesteinigt? Denn das, was Facebook mit den Turnierreitern macht kann man nicht anders bezeichnen.
Aber selbstverständlich ist ein Klaps bei Ungehorsam mit diesem Hochbinden des Kopfes ganz und gar nicht zu vergleichen. Wenn es uns nun wirklich darum geht, dass sich etwas zum Wohle der Pferde ändert und nicht nur darum, mit dem Finger auf andere zu zeigen, um von der Kritik an der eigenen Person abzulenken, dann müssen wir
  1.  so viel Hintern in der Bux haben, dass wir Tierquälereien zur Anzeige bringen
  2.  Positivbeispiele bewusster wahrnehmen, denn immerhin wäre es ja möglich, dass es für das, was von außen so grob aussieht, einen guten Grund gibt. Pferde reagieren auf Turnieren anders: Die einen, weil sich der Reiter auf dem Turnier nicht traut, sich dem Pferd gegenüber durchzusetzen und es dadurch die Situation ausnutzt; die anderen Pferde fühlen sich möglicherweise auf dem Turnier ihres Lebens nicht mehr sicher, weil ihre Reiter (im Bemühen ein Positivbeispiel zu sein) so lasch und unentschlossen wirken.
  3. sollte man sich selbst fragen, ob man überhaupt die Kompetenz hat, eine richterliche Entscheidung zu beurteilen. Ist der landläufige Facebook-Nutzer - möglicherweise jemand, der selbst nur im Gelände rumbummelt - wirklich qualifiziert zu beurteilen, was im Westernreiten richtig oder falsch ist? Wenn man schon nicht weiß, was das altkalifornische Reiten vom texanischen Reiten unterscheidet, wie will man dann beurteilen, welche Anforderungen für jede einzelne der Dutzenden Westerndiszplinen gelten? Da komme ja selbst ich ins Schleudern.
Entweder man ist tolerant der anderen Reitweise gegenüber oder es gilt:

Draufsetzen, besser machen.

Weil man ja nie weiß, ob der nächste Rundumschlag dieser Like-Seite mit dem Kot... - Untertitel gegen die Reiner geht (ungeachtet dessen, dass die Reiningpferde den Kopf ja bei diesem Tempo eher oben tragen), verlinke ich schon mal vorsorglich einen Blogbeitrag, der eine Lanze für die Reiner bricht:



Und wo ich einmal dabei bin: Im Partnerblog ist ein Beitrag, den ich für ein Pferdeforum geschrieben habe der gut zum Thema "Warum Trainer, für die es auf Turnieren nicht für eine Platzierung gereicht hat, die erfolgreichen Turnierreiter als Tierquäler denunzieren" passt: 


Ach, und wisst ihr was? Alle guten Dinge sind doch drei und frei nach Otto: Einen hab ich noch!
Von mir gibt es jetzt auch einen dritten Blog, der hat aber nichts mit Pferden zu tun hat, sondern es geht ums Thema Politik und im ersten Beitrag darum, warum Nicht-wählen keine Alternative ist:


https://nicolasteiner12oaksranch.wordpress.com/



Wer möchte sich an meiner Verlagsbestellung beteilign? Entweder ihr kontaktiert mich via Facebook, schreibt mir Eure Adresse und ich sende die Kontodaten oder E-Mail bzw. Paypal an: 

nicola-steiner@t-online.de



Hinterlasse noch schnell einen Kommentar - danke !!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen