Wenn der Reitplatz nur noch Matsch ist
Ich hatte mal eine Trainerin, die sogar für die Westernriding im Gelände geübt hat – WOW. So gut, bin ich aber leider nicht: Habe noch keinen einzigen fliegenden Galoppwechsel mitten auf dem Waldweg zelebriert. Davon abgesehen, dass ich (wenn im November der Platz zum Matschloch wird,) auch erstmal denke: Zeit, dass die Pferde mal ausspannen und Gelände soll ja Spaß machen. Ein Blick auf den Kalender zeigt dann aber zum Winterende hin, dass es gar nicht mehr so lange hin ist zum ersten Turnier der Saison und was stellt man fest nach drei Monaten Bummeln? Das Pferd wird langsam steif – Platzarbeit fällt aus wegen Matsche, also ist Fantasie gefragt. Ich reite ja schon seit wenigen Wochen im Gelände mit Bit, denn in der LK 2 darf man nicht mehr beidhändig reiten. Ich bin unser Painthorse Fancy in einer Parelli-Audition in allen Gangarten ohne Kopfstück geritten und habe sie auch ohne Kopfstück fliegend gewechselt, auch das Correction Bit akzeptiert sie einhändig sehr gut. Aber wenn ich das Bit einmal kurzfristig mit zwei Händen benutzt habe, hat Fancy sich erstmal etwas verspannt. Seit wir es im Gelände nutzen, ist die Akzeptanz viel größer und es fühlt sich langsam an, als wäre es ein Snaffle (für die Englischreiter: Englisches Wort für Trensengebiss).